Oliver Spiess | 25 September 2018

Der höchste Endjahres-Score seit 2011: Breitizone finissiert zur Unsterblichkeit!

Was für eine Saison für die drei Kubber aus Zurzach: Mit dem Sieg des Saisonabschlussturniers ist Breitizone nun nicht nur Weltmeister, Schweizer Meister, Gewinner des grössten Kubbturniers der Schweiz und Kubbtoursieger, sondern erreicht auch den höchsten Jahres-Gesamtscore seit dem Ausnahmejahr 2011! Über 300 Punkte Vorsprung auf den zweiten Platz im diesjährigen Kubbtourranking sprechen eine eindeutige Sprache. Doch wie kam es dazu? 

Mit bester Laune trafen am Samstag die besten Kubbteams der Schweiz in Riniken ein, wo vom Kubbclub Wasserschloss bereits zum vierten Mal das Endjahresturnier organisiert wurde. Petrus zeigte sich gütig und bescherte den Freunden des Wurfholzes noch einmal sonniges Wetter und angenehme Temperaturen. Obwohl der bereits dritte Kubbtoursieg von Breitizone schon nach dem Tenedokubb zur Tatsache geworden war, wurden am Masters keine Geschenke verteilt. Der neue Masters-Modus, welcher dieses Jahr erstmals zum Einsatz kam, ist auf das hohe Niveau zugeschnitten, das mit einem solchen Teilnehmerfeld zu erwarten ist: Von Beginn an duellierten sich die Teams in «Best-of-5»-Spielen und einem Schweizer Modus. Nicht schlecht staunte man dann aber, als sich das erste Mal ein eiserner Klang über die Wiesen des Lee-Schulhauses verbreitete: Die Geburtsstunde des «Iron Kubbs»! Neben dem Hauptturnier fand nämlich ein Minigame statt, welches sich über drei Runden erstreckte. Verschiedene Challenges mussten mit dem Kubbspiel aus Eisen bewältigt werden, um sich gegen alle anderen Teilnehmer durchzusetzen und im Finalspiel den grossen Jackpot in Angriff zu nehmen. Gegen die rund 70 Konkurrenten, die sich für die zweite Runde qualifizierten, setzten sich schlussendlich Nicolas Vögeli und Dominik Elsener in der Finalarena durch.

Nach der stärkenden Paella am Mittag folgten dann im Finisseur-Turnier die KO-Phase und im Masters die entscheidenden letzten Runden der Gruppenphase. In ersterem Turnier demonstrierten die Jungs vom Team Rocket unter einem anderen Namen, dass sie nicht umsonst so unglücklich die Mastersqualifikation verpassten: Im Finalspiel gewannen sie gegen die Capunzlis, während HTSA sich noch die Bronzemedaille vor dem Team «(ARGE) Holzlager» schnappte. In der fünften und alles entscheidenden Runde der Masters-Gruppenphase erreichten Breitizone und die Sonnekönige mit einem Sieg das Halbfinal. Dr. Chakkala Mastrolorenzo – bis zu diesem Zeitpunkt von Beginn weg stets vorne dabei – lieferte sich ein nervenaufreibendes Battle mit den Fatboys, welches in ein Unentschieden mündete... Und somit für die Halbfinal-Qualifikation beider Teams sorgte! Der Vorrundensieger Breitizone durfte sich seinen Gegner aussuchen und schien eine gute Wahl getroffen zu haben: Die Fatboys verloren das Spiel mit 3:1 und verpassten somit den Sprung unter die besten zwei Teams. Im anderen Halbfinale war die Sache nicht ganz so klar: Dort errang Chakkala knapp aber verdient das 3:2 und stand somit zum ersten Mal in dieser Saison in einem Finale. Während die Sonnekönige sich klar mit 3:0 aufs Podest spielten, sorgten die Finalteams in der Arena für ganz grosses Kino: Mit einer sehr starken Leistung meldete sich der Kubbtoursieger von 2016 eindrücklich zurück und unterlag einer zu starken Breitizone nur knapp mit 3:2. 

Das Team aus Zurzach konnte somit seinen Vorsprung in der Kubbtour auf unglaubliche 312 Punkte (!) ausbauen und nochmals seine überragende Form bestätigen: Ganze sieben Mal stand es dieses Jahr in einem Halbfinale und nur ein einziges Mal davon reichte es nicht zu einer Medaille. Respekt vor dieser bärenstarken Leistung! Wie jedes Jahr wurden letzten Samstag aber nicht nur Turnier- und Kubbtoursieger, sondern noch jede Menge andere Teams und Spieler ausgezeichnet! Die Kubbtourawards belohnten die besten, schlechtesten oder auch einfach nur aussergewöhnlichsten Leistungen des Jahres. Die komplette Liste aller Gewinner seht ihr hier:

Team des Jahres:
Breitizone (Kubbtour-Sieger)

Spieler des Jahres:
Wird erst nach dem Mighty Kubber vergeben (Einzel-Kubbtour-Sieger)

Aufsteiger des Jahres:
Öpfelbaum 1 (im Jahr 2018 am meisten Punkte hinzugewonnen)

Absteiger des Jahres:
De Giuseppe und sini Kubbcrew (am meisten Punkte verloren)

Turnier des Jahres:
KCUA-Cup (Abstimmung)

Kubbfood des Jahres:
Fisi Kubb Open (Abstimmung)

Most valuable player 2018:
Patrik Wyss (Pädu), Abstimmung

Newcomer des Jahres:
Drive by Shooters, KCM (grösste Fortschritte im Jahr 2018 gemacht)

Swiss Youth Award:
Noah Maks (bester Nachwuchsspieler)

Söldner des Jahres:
Michael Gysin (Schnüsi), u.A. mit Breitizone (Abstimmung)

Helikopter des Jahres:
Oliver Spiess (O-Beat), Abstimmung

«Be like Tom»-Award
Lukas Huser, Patrick Rufer (Winnie), Michel Maouhoub, für besonders gerade Würfe und generelle Fairness auf dem Spielfeld (Abstimmung)

Überraschung des Jahres:
Roger Züst, für die Rehabilitation nach der letztjährigen Misere (u.A. Weltmeistertitel und 2. Platz im Kubbtourranking mit Öpfelbaum 1)

Enttäuschung des Jahres:
Switzerland 1, für den falschen Hasen mit nur zwei eingeworfenen Kubbs im Halbfinale der 6vs6-EKC 2018 gegen Belgium 2

Verruckte Hund des Jahres:
Oliver Spiess (O-Beat), für die Superman-Wurftechnik im Achtelfinale des KCUA Cups 2018 gegen die Dissers aus Belgien (Abstimmung)

Weltmeister des Jahres:
KP Wilddogs

Vizeweltmeister des Jahres:
Hörstbrød

International Kubb Award:
Organisationskomitee der ersten European Kubb Championships (Rebecca Carlyle, Sophie Fischer, Marc Binder, Lukas Huser, Christoph Fischer, Michael Fischer, Oliver Spiess, Nicolas Vögeli)

Resultate vom Finisseur & Masters Final:

Breitizone Winner 150
Dr. Chakkala Mastrolorenzo 2. Platz (Verzicht 1/3) 75
Sonnekönige 3. Platz 50
Fatboys 4. Platz 38
BOLT 5. Platz 26
Öpfelbaum I 6. Platz 22
Aare Drii Team 7. Platz 18
Tent it up I 8. Platz 15
Was kubbst du? 9. Platz 13
Brød 10. Platz 12
Drive by Shooters 11. Platz 11
Girls on fire 12. Platz 10
De Giuseppe und sini Kubbcrew 13. Platz 9
Kubbaner I 14. Platz 8
Kubb n Ales 15. Platz 7
Langsamstyle 16. Platz 6
hood meets movement wennd denksch Winner Finisseur 5
Capunzlis Final Finisseur 3
Holz-Tötzgel-Schmeiss-Affe 3. Platz Finisseur 2
ARGE Holzlager Halbfinal Finisseur 1
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