Lukas Leuenberger | 14 Oktober 2025
Mastersfinale 2025 – Gelbe Party zum Saisonschluss
Dass Kubb der beste Sport der Welt ist – da sind wir uns einig. Und wenn die besten Teams des Jahres am einzigen Schweizer Turnier antreten, für das man sich sportlich qualifizieren muss, sind Hochspannung und Nervenkitzel garantiert. Doch bei aller Liebe zu Kubb: Viele Spielerinnen und Spieler dürften sich nach einer langen und intensiven Saison auch auf die Winterpause freuen. Exakt 171 Tage nach der Saisoneröffnung am Kubb it up in Baden fand nun das letzte Turnier des Jahres statt. Das sind satte 47 % des Jahres! Die Zeiten, als eine Kubbsaison gefühlt vier Monate dauerte, sind längst vorbei – insbesondere, weil es keine Sommerpause mehr gibt.
Wer wollte, konnte sich also ein halbes Jahr lang die volle Dröhnung Kubb geben. Und ja, es gab Leute, die das wollten. Olivia beispielsweise spielte 24 (!) Turniere im Jahr 2025 … verrückt! Ohne ins Ausland zu fahren, war das allerdings nicht möglich. Auf Schweizer Boden fanden 17 Teamturniere und 5 Einzelturniere statt. Erwähnenswert in der Saisonrückschau sind besonders die beiden Turnierpremieren in Laufenburg und Luzern, die bei ihrer Uraufführung für Furore sorgten. Und so waren die Leute, die an jenem Morgen in Riehen auf die taufrischen Felder traten, nach einer langen Saison zwar schon ordentlich bekubbt, aber nicht minder motiviert, noch ein gutes Resultat mit in den Winterschlaf zu nehmen.
Masters Liga A – Breitizone holt die fünfte Goldmedaille der Saison
In der Liga A mussten zwei der acht qualifizierten Teams – Öpfelbaum und Parate Kids – ihre Teilnahme am Masters absagen. Dadurch konnten Beeyond und die Kubbaner II nachrücken. Die beiden Leithammel der abwesenden Teams – Kubbtour-Präsi Fisch und Vize Lüg – fanden mit Beeyond bzw. Famagusta neue Herden, die sie dankend aufnahmen. Ohne die beiden ist ein Kubbtour-Masters schlicht nicht denk- bzw. durchführbar. Im mittlerweile etablierten Masters-Modus spielten die acht Teams in sieben Runden Schoch: «Aui gäge aui, när Haubfinau». Wie schon in den vergangenen beiden Jahren setzte sich die Horstcrew früh an die Spitze und holte sich letztlich souverän den Gruppensieg. Dahinter blieb es dank vieler ausgeglichener Duelle bis zur siebten und letzten Runde spannend. Den zweiten Platz sicherte sich Die Lit, nachdem die Newcomer nach einem Fehlstart (10 Punkte aus den ersten beiden Partien) einen veritablen Steigerungslauf hingelegt hatten. Breitizone und Famagusta belegten die Plätze drei und vier.
Im Halbfinale liess Breitizone Die Lit ihre Konstanz und Erfahrung spüren und setzte sich mit 3:1 durch. Deutlich knapper und nervenaufreibender ging es im anderen Halbfinale zu: Famagusta startete stark und führte 2:0, bevor sich die Horstcrew dank Break und bestätigtem Break zum 2:2 zurückkämpfte. Im Decider nutzte Famagusta schliesslich den Anspielvorteil und brachte den hart erkämpften Sieg doch noch ins Trockene. So kam es zum grossen Finale in der Dreierarena des Masters: Breitizone gegen Famagusta – eine Neuauflage des KCUA-Cup-Finals. Und Wiederholung war tatsächlich das passende Wort: Das Resultat war dasselbe – ein klares 3:0 für eine äusserst solide und dominante Breitizone. Die Geschichte der Saison wiederholte sich auch insofern, als dass Breitizone alle fünf Finalspiele der Saison gewinnen konnte, während Famagusta sämtliche sechs (!) Finals verlor. Immerhin: Die sechs Silbermedaillen sind ein neuer Kubbtour-Rekord! Das Podest komplettierte Die Lit, die eine launische Horstcrew souverän mit 3:0 besiegten und sich damit auch im Jahresranking noch an den letztjährigen Kubbtour-Siegern aus Olten vorbeischoben.

Resultate Kubbtour Masters 2025 – Liga A
Breitizone ![]() |
Winner | 200 | |
Famagusta ![]() |
Final | 160 | |
Die Lit ![]() |
3. Platz | 130 | |
| Horstcrew | Halbfinal | 100 | |
| Beeyond | Rang 5 | 60 | |
| Kubbaner II | Rang 6 | 50 | |
| Een Handvol Trä | Rang 7 | 43 | |
| Tent it up I | Rang 8 | 38 |
Kubbtour 2025 Liga A – Tent it up unbremsbar!
Die Kubbtour indes war schon lange vor dem Mastersfinale entschieden. Dank einer phänomenalen ersten Saisonhälfte mit sechs Turniersiegen in Serie (!) lag Tent it up bereits im Juli praktisch uneinholbar vorne. Und obwohl das Badener Kultteam in der zweiten Saisonhälfte tatsächlich etwas einbrach und keinen weiteren Turniersieg mehr feiern konnte, reichten die Silbermedaille am Öufi-Cup und der satte Vorsprung locker, um sich schon einen Monat vor Saisonende als Kubbtour-Sieger feiern zu lassen. Nicht überraschend wurde der amtierende Mighty Hennessy auch zum MVP der Liga A gewählt – zu stark war die erste Saisonhälfte von Tent it up, zu konstant seine Leistung über die gesamte Saison hinweg.
Hinter Tent it up komplettierten Breitizone und Famagusta das Kubbtour-Podest. Beide Teams holten sieben Medaillen und bewiesen einmal mehr, dass man sie schlagen muss, wenn man in der Schweiz ein Turnier gewinnen will. Besonders erwähnenswert ist aber der vierte Jahresrang von Die Lit. Die jungen, wilden KCUA-ler haben einen beeindruckenden Steigerungslauf hingelegt: Zwei Jahre zuvor spielten sie noch in der Liga C und standen am Ende der Saison als deren Sieger zuoberst auf dem Podest. Letztes Jahr schafften sie dann sogleich den Anschluss in der Liga B – und landeten dort mit dem zweiten Gesamtrang wieder auf dem Kubbtour-Podest. Nun fehlte mit dem vierten Platz also nur wenig, um auch in der obersten Liga gleich aufs Treppchen vorzupreschen. Was für eine starke Leistung! Man darf gespannt sein, wohin die Reise von Die Lit noch führen wird. Klar ist aber: Kein Team auf der Kubbtour hat je einen so steilen Aufstieg hingelegt. Chapeau!


Resultate Kubbtour Saison 2025 – Liga A
| 1. | Tent it up I ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
1303 |
| 2. | Breitizone ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
1174 |
| 3. | Famagusta ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
1026 |
| 4. | Die Lit ![]() ![]() ![]() ![]() |
724 |
| 5. | Horstcrew ![]() ![]() ![]() |
700 |
| 6. | Een Handvol Trä ![]() ![]() |
623 |
| 7. | Öpfelbaum I ![]() ![]() |
519 |
| 8. | Beeyond ![]() ![]() |
471 |
| 9. | Kubbaner II | 450 |
| 10. | Parate Kids ![]() ![]() |
421 |
| 11. | Päcklidienst ![]() |
387 |
| 12. | unexpected ![]() |
216 |
Masters Liga B – Beeländlis gar nicht mal so elend
Die Liga B ist schon seit Längerem zur Liga der wohl motiviertesten Teams geworden. Während in der Liga A viele Teams seit über zehn Jahren die Spitze prägen – und sich beim einen oder anderen Team teilweise auch leichte Abnützungserscheinungen bemerkbar machen –, lebt die Liga B von hochmotivierten, jüngeren Teams. Das zeigte sich auch bei den Anmeldungen zum Masters: Alle acht qualifizierten Teams nahmen die Einladung dankend an – ein heisser Showdown war damit garantiert. Gespielt wurde im gleichen Modus wie in der Liga A: sieben Runden Schoch, alle gegen alle.
Das erwartete enge Rennen um die Halbfinalqualifikation nahm seinen Lauf – und am Ende fehlten Zunderholz gerade einmal drei Basetreffer aus sieben Spielen, um ins Stechen zu kommen. Angeführt wurde das Ranking nach der Gruppenphase von den Beeländlis, dahinter folgten Smetterling und die Road Runners, und MaLúMa schnappte sich den letzten Halbfinalplatz. Die Beeländlis setzten ihren Lauf im Halbfinale fort und besiegten MaLúMa mit 3:1, während die Lokalmatadoren Smetterling die Mellinger Road Runners mit 2:0 schlugen. Damit kam es in der Arena zum grossen Finale zwischen Beeländlis und Smetterling – und das Spiel hielt genau das, was man sich von einem grossartigen Liga-B-Finale erhoffen konnte. Zwar war die Trefferquote nicht ganz so hoch wie in der Liga A, dafür bot das Spiel umso mehr Nervenkitzel. Beide Teams hatten beim Stand von 2:2 mehrfach die Chance, den Tagessieg einzutüten, liessen aber im entscheidenden Moment aus. Am Ende setzten sich die jungen KCUA-ler gegen das erfahrene Basler Team durch – und feierten einen grossen, hart erkämpften Sieg.

Resultate Kubbtour Masters 2025 – Liga B
Beeländlis ![]() |
Winner | 100 | |
Smetterling ![]() |
Final | 80 | |
MaLuMa ![]() |
3. Platz | 65 | |
| Road Runners | Halbfinal | 50 | |
| Zunderholz | Rang 5 | 20 | |
| AkKUBBohrer | Rang 6 | 17 | |
| Kubbaner I | Rang 7 | 14 | |
| Wintikubbaz | Rang 8 | 13 |
Kubbtour 2025 Liga B – Die Beeländlis auch im Jahresranking zuoberst
Dank ihres Sieges konnten die Beeländlis ihre Führung im Ranking der Liga B nicht nur behaupten, sondern sogar ausbauen. Vor einem Jahr waren sie noch Fünfte der Liga B (als Drü Grossi Bier und noch ohne Zeier als vierten Spieler) – nun folgte also die Krönung. Wie schon Die Lit gehören auch die Beeländlis zum KCUA-Nachwuchs, und es wäre keine Überraschung, wenn dieses Team in Zukunft auch in der Liga A für Furore sorgen würde. Den zweiten Rang im Jahresranking holte sich MaLúMa aus Basel. Das Team rund um Energiebündel Lúcio hat Die Lits Kunststück vom Vorjahr wiederholt: Vom Liga-C-Podest (dritter Schlussrang 2024) direkt aufs Treppchen der Liga B. Zu verdanken ist dieser Erfolg sicher auch den beiden Sidekicks von Lúcio – Papa Mathias und Köbi. Zu dritt harmoniert das Team einerseits grossartig, andererseits konnten alle drei ihr individuelles Spielniveau nochmals deutlich steigern. Den grössten Schritt nach vorne machte Mathias, der mit der Halbfinalqualifikation am Mighty Kubber bewiesen hat, dass er auch im Einzelspiel ein kompletter Spieler geworden ist. Völlig verdient erhielt er dafür den Award als MVP der Liga B.
Mit MaLúMa haben einige weitere Teams zu Beginn der Saison den Schritt von der dritten in die zweite Liga gewagt. Zweiterfolgreichstes Team unter den Aufsteigern waren die Road Runners auf Rang 7, die sich am Masters den 4. Platz sicherten. Die anderen Aufsteiger – Konterbier (9.), Zielwässerli (14.) und Schwarzbuebe 1 (15.) – verpassten zwar das Masters, haben aber gezeigt, dass sie in der Liga B absolut mithalten können. Auf dem dritten Rang des Jahresrankings der Liga B landeten schliesslich die AkKUBBohrer – ein Team, das erst Ende Juni sein erstes Turnier bestritten hatte. Mit vier Medaillen aus den ersten vier Turnieren startete die Teamgeschichte der Mellinger furios. Zwar blieb es im weiteren Saisonverlauf ohne weiteres Podium, doch der dritte Platz ist natürlich eine hervorragende Leistung und wird dem Team für die kommende Saison zusätzlichen Schub verleihen.


Resultate Kubbtour Saison 2025 – Liga B
| 1. | Beeländlis ![]() ![]() ![]() |
502 |
| 2. | MaLuMa ![]() ![]() ![]() ![]() |
453 |
| 3. | AkKUBBohrer ![]() ![]() ![]() ![]() |
366 |
| 4. | Smetterling ![]() ![]() |
344 |
| 5. | Zunderholz | 217 |
| 6. | Kubbaner I | 204 |
| 7. | Road Runners | 195 |
| 8. | Wintikubbaz | 170 |
| 9. | Konterbier | 142 |
| 10. | Sluggers | 138 |
| 11. | Kreuzler Kubber | 126 |
| 12. | Kubb n Ales | 116 |
| 13. | Tigers Wood | 111 |
| 14. | Zielwässerli KCL | 110 |
| 15. | Schwarzbuebe 1 | 98 |
| 16. | Scadley Cheesecake ![]() |
96 |
Masters Liga C – Die Kubbaner IV vergelben ihre Saison
In der Liga C sind jeweils 16 Teams zum Saisonfinale zugelassen – angesichts der Grösse der Liga ein logischer Entscheid. Es gab also zwei Achtergruppen, in denen sich die jeweils vier besten Teams fürs Viertelfinale qualifizierten. In der Gruppenphase kam es durchaus zu einigen Überraschungen: Von den Top 8 der Liga C blieben gleich drei Teams vor der K.-o.-Runde hängen – Doblerohne, Eifach Öppis und Eichelwald. Die Sieger ihrer jeweiligen Gruppen waren die Tessiner Kubb Mendrisiotto und die Schwarzbuebe 2. Beide konnten auch ihr Viertelfinale siegreich gestalten und zogen mit souveränen 2:0-Siegen ins Halbfinale ein. Dort war allerdings für beide Endstation. Während die Tessiner von den Basler Kubb-Urgesteinen B52 eliminiert wurden, mussten die Schwarzbuebe 2 gegen die Kubbaner IV – ihres Zeichens Führende des Jahresrankings – die Segel streichen. Damit hatte die sympathische und zahlreiche Orga-Crew rund um die Kubbaner Basel eines ihrer Teams in der Finalarena – die gelbe Party zum Jahresabschluss war damit definitiv eingeläutet. Auch dank dem grossartigen Support der Fans waren die Kubbaner IV nicht mehr zu bremsen und holten sich nach der Kleinen Schweizer Meisterschaft bereits die zweite «gelbe» Medaille der Saison.

Resultate Kubbtour Masters 2025 – Liga C
Kubbaner IV ![]() |
Winner | 200 | |
B52 ![]() |
Final | 160 | |
Schwarzbuebe 2 ![]() |
3. Platz | 130 | |
| Kubb Mendrisiotto | Halbfinal | 100 | |
| Barrakubbas | Viertelfinal | 48 | |
| De Eint, de Ander und Diese | Viertelfinal | 48 | |
| Eichelwald Zwai | Viertelfinal | 48 | |
| Fanta Stick | Viertelfinal | 48 | |
| Eifach Öppis | Gruppe Rang 5 | 32 | |
| tres locos | Gruppe Rang 5 | 32 | |
| Easy Peasy | Gruppe Rang 6 | 26 | |
| Eichelwald | Gruppe Rang 6 | 26 | |
| Kubbaner 5 | Gruppe Rang 7 | 22 | |
| Maulino | Gruppe Rang 7 | 22 | |
| Doblerohne | Gruppe Rang 8 | 20 | |
| The Office | Gruppe Rang 8 | 20 |
Kubbtour Liga C – Auch die Kubbaner IV mit dem Doppelsieg
Neben den beiden Goldmedaillen sicherten sich die Kubbaner IV im Verlauf der Saison fünf weitere Plämpel. Mit einem satten Vorsprung von 269 Punkten holten sie sich souverän den Kubbtourtitel der Liga C. Am Ursprung dieses Erfolgs stand ein überraschender Transfer, der in der Kubbschweiz im April für ordentlich Aufsehen sorgte. Jacky Rakete, der in den vergangenen Jahren mit einer ordentlichen Prise Thaistyle und Humor die Kubbtour bereichert hatte, schloss sich den Kubbanern an. In einer schlagkräftigen und harmonischen Truppe konnte Jacky seine starke Aufwärtstendenz fortsetzen, was ihm letztlich auch den wohlverdienten Award als MVP der Liga C einbrachte.
Nicht nur auf dem Master-Podest, sondern auch im Jahresranking sind B52 die ersten Verfolger der Kubbaner. Die Basler kubben seit einer kleinen Ewigkeit, und nicht selten wird das Team auch mit eigenem Nachwuchs verstärkt. Starke drei Goldmedaillen bilden den Liga-Bestwert! Den dritten Rang sicherte sich das Team Fanta Stick rund um die eingangs erwähnte Marathon-Kubberin Olivia. Ihr Highlight war sicherlich der Sieg am Simba Cup in Mellingen.
Auf dem vierten Rang folgte ein Team, das später bei der Award-Vergabe nochmals nach vorne durfte und sich die verdienten Ovationen des Publikums abholen konnte: Doblerohne. Nach einer grossartigen Saison mit fünf Medaillen wurden sie zum Newcomer des Jahres gewählt. Zwar haben die Aargauer bereits 2023 ihre ersten beiden Turniere gespielt und waren 2024 bei beachtlichen neun Turnieren dabei, doch in diesem Jahr folgte der definitive Anschluss an die Tour. Mit elf gespielten Turnieren gehörten sie zu den fleissigsten Teams – vor allem aber standen sie in vier Turnieren in Folge im Finale. Krönender Abschluss dieser Serie: der erste Turniersieg in Luzern.


Resultate Kubbtour Saison 2025 – Liga C
| 1. | Kubbaner IV ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
989 |
| 2. | B52 ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
720 |
| 3. | Fanta Stick ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
708 |
| 4. | Doblerohne ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
677 |
| 5. | Eichelwald Zwai ![]() ![]() ![]() |
592 |
| 6. | Eifach Öppis ![]() ![]() ![]() |
586 |
| 7. | De Eint, de Ander und Diese ![]() ![]() ![]() ![]() |
572 |
| 8. | Eichelwald ![]() |
450 |
| 9. | Die 3 Musketier ![]() ![]() ![]() |
445 |
| 10. | Barrakubbas ![]() |
430 |
| 11. | Maulino ![]() ![]() |
356 |
| 12. | Kubb Mendrisiotto ![]() ![]() |
345 |
| 13. | Schwarzbuebe 2 ![]() ![]() |
319 |
| 14. | Easy Peasy ![]() ![]() |
310 |
| 15. | The Office ![]() |
304 |
| 16. | Team Rocket ![]() |
248 |
Einzelliga 2025 – Einmal mehr Beni the Gun
In der vergangenen Saison fanden fünf Einzelturniere auf Schweizer Boden statt, darunter mit dem Bâton d’or auch eines international stark besetztes. Nur wenige Spieler:innen schafften es, neben der intensiven Saison an allen fünf Turnieren teilzunehmen – wenig überraschend gehören aber gerade die Top 3 des Rankings dazu. Einmal mehr ganz oben auf dem Podest steht Mighty Marc Binder, alias Beni the Gun. Der Schweizer Überkubber stand bei allen fünf Turnieren mindestens im Viertelfinale, dreimal sogar im Finale. Obwohl er – eher überraschend für seine Verhältnisse – zwei der drei Finalspiele verlor, wurde er Einzel-Schweizer Meister und mit einem satten Vorsprung von 99 Punkten bester Einzelspieler 2025. Was aber noch viel wichtiger ist als der Titel in der Einzelliga: Beim Sieg mit Breitizone stand Mighty zum 100. Mal (!!) auf einem Schweizer Kubbtour-Podest. Was für eine Zahl … Herzliche Gratulation zu diesem Meilenstein!
Hinter Beni the Gun reiht sich ein Spieler ein, den man vor der Saison noch nicht unbedingt dort erwartet hätte, der aber mit dem letztjährigen Kubbroadtrip durch ganz Europa seine Ambitionen in dieser Sportart eindrücklich unter Beweis gestellt hat. Mit viel Fleiss und Willen hat sich Fabian Brosi, alias Ikarus, an die Spitze der Kubbtour trainiert. Seine Leistungen als Einzelspieler sind für einen Rookie schlicht phänomenal: Sieg am Foggy King, dritter Platz an der SM, Viertelfinale an der Wasserschloss Solo Trophy, zweiter Platz am Bâton d’or und Sechstelfinal im Mighty-Sturm. Dazu der vierte Platz mit Die Lit in der Liga A – Ikarus ist derzeit definitiv ein Überflieger, und eine Wachsschmelze scheint nicht absehbar. Auf dem dritten Platz landete Liga-A-MVP Hennessy, der als einziger zwei Einzelsiege aufzuweisen hat (Solo Trophy und Mighty).

Resultate Kubbtour Einzel 2025
| 1. | Beni the Gun (Breitizone) | 674 | |
| 2. | Ikarus (Die Lit) | 575 | |
| 3. | Hafenkneipenleiter (Tent it up I) | 522 | |
| 4. | Buschi (Parate Kids) | 409 | |
| 5. | Winnie (Breitizone) | 383 | |
| 6. | Chopstick (Famagusta) | 356 | |
| 7. | Boskoop (Öpfelbaum I) | 297 | |
| 8. | FairEnAff (Tent it up I) | 294 | |
| 9. | Junkair (Een Handvol Trä) | 293 | |
| 10. | P (Breitizone) | 283 |
Eine weitere heitere Awardvergabe als definitiver Schlusspunkt
Und während draussen die letzten Felder der Saison eingetütet wurden, stieg die Betriebstemperatur im angrenzenden Festzelt langsam, aber sicher an. Kubbtour-Präsi Fisch widmete sich einer seiner Paradedisziplinen: dem Einheizen des Publikums. Viele Teams durften an der fast endlosen Preisverleihung und Awardvergabe nochmals aufs Podest steigen und liessen sich von der euphorischen Masse frenetisch feiern. Besonders Grund zum Jubeln hatte das OK der Kubbaner: Die gelbe Wand durfte sich sowohl den Preis für den Kubbfood des Jahres als auch für das Turnier des Jahres abholen – womit einer Basler Partynacht nichts mehr im Wege stand.














