Lukas Leuenberger | 29 Oktober 2023

Die Kubbtour-Masters 2023 – fulminanter Saisonabschluss in Basel!

Ganze 25 Samstage nach dem Saisonstart in Baden ging am vergangenen Samstag eine intensive und lange Kubbtour-Saison 2023 zu Ende. Nur sehr wenige dieser 25 Samstage waren effektiv «kubbfrei». Wer wollte – und ab und an ins nahe Ausland reiste – konnte sich die volle Dröhnung Kubb geben. Besonders in Erinnerung bleibt das vergangene Jahr sicherlich dank dem 100-Jahre-Jubiläum der Badenfahrt, an welcher der Aargauer Kubbverband mit der Kubbbeiz zum chline Björn für Furore sorgte. Aber auch der EKC in Stockholm war zweifellos eines der ganz grossen Highlights der Saison, nicht nur aus Schweizer Sicht. Die Kubbtour-Saison selbst bestand aus 20 Ranking-relevanten Turnieren; 16 Team-Turnieren und 4 Einzelturnieren. Das sind zwei weniger als noch vor einem Jahr, was einerseits an den kurzfristigen Absagen der beiden geplanten Turniere in Yverdon und St. Gallen lag, aber auch am Rückzug von Herisau aus der Kubbtour. 

Das zweite Jahr nach der Ligarevision hat bestätigt, dass die Neuerung einerseits ein voller Erfolg ist und anderseits, dass sie bereits zum «daily business» verkommen ist. Alle drei Ligen waren gut mit Teams gefüllt und boten bis zuletzt viele spannende Spiele. In der Liga A haben insgesamt 49 Teams Punkte gesammelt, in der Liga B 19 und in der Liga C ganze 310. Für das Masters waren nun die jeweils besten 8 Teams aus Liga A und B, sowie die besten 16 aus Liga C, qualifiziert. Wie letztes Jahr übernahmen die Kubbaner die Organisation des letzten Turniers des Jahres. Gewohnt perfekt durchorganisiert, gut aufgestellt und breit abgestützt, boten die Kubbaner dem Saisonabschluss den passenden Rahmen. 

Masters Liga A – Randos’ triumphiert nochmals
In der Liga A waren viele Entscheidungen bereits vor dem letzten Turniertag gefallen, darunter auch, welche 8 Teams sich fürs Masters qualifiziert hatten. Den Neuntplatzierten De Giuseppe und sini Kubbcrew fehlten 300 Punkte auf Rang 8, eine kleine Ewigkeit. Das Turnier mit den besten Schweizer Kubbteams des Jahres 2023 wurde im legendären «Aui-gäge-Aui-när-Haubfinau»-Modus ausgetragen. Also sieben Runden Kubb auf maximal zwei Sätze. Es wurden wiederum die getroffenen Basekubbs gezählt – definitiv DIE Neuerung der abgelaufenen Saison. So lauteten die Resultate statt 1:1 beispielsweise 12:9, 11:13 oder 11:11, bemerkenswert wie schnell man sich daran gewöhnt hat. 

Wie letztes Jahr gewann die Horstcrew die Gruppenphase und zog als erstes Team in den Halbfinal ein. Dahinter teilten sich Tent it up und die Parate Kids den zweiten und dritten Rang, womit es im Halbfinale zu dieser Begegnung kam. Spannend war es im Kampf um den vierten und letzten Platz in der KO-Runde. Im Fernduell spielten Öpfelbaum und Randos’ gegeneinander, sie lagen nach sechs Runden punktegleich auf dem 4. Platz. Randos’ holte sich gegen Beeyond das Punktemaximum von 16 Punkten und war damit im Minimum im Stechen. Zu diesem kam es aber nicht, Öpfelbaum konnte gegen die Parate Kids nur 7 Punkte einstreichen und schied somit aus. Ebenfalls ausgeschieden waren Een Handvol Trä auf Platz 6, Beeyond auf Platz 7 und überraschend auf dem 8. und letzten Platz Breitizone. 

Nun kam es zu einer Reproduktion der Ereignisse vor einem Jahr. Die Horstcrew verlor ihren Halbfinal und konnte trotz des Gewinns des Schoch-Modus nur noch Dritte werden. Vor einem Jahr scheiterte sie 2:3 an Tent it up, dieses Jahr 1:3 an Randos’, die ihrerseits in das siebte Endspiel der Saison einzogen. Im anderen Halbfinale hatten vor einem Jahr die Parate Kids Breitizone mit 3:0 vom Feld gejagt, dieses Jahr stellten sie das gleiche Kunststück mit den Kubbtour-Gewinnern Tent it up an. So lautete das grosse Finale des Masters Liga A Randos’ gegen Parate Kids. Ein Duell der Gegensätze. Während die Randos’ vier Kubbtour-Saisonsiege, sowie den Sieg am PKO in Schindhard und dem grandiosen Sieg am EKC in Stockholm vorzuweisen hatten, lief es für die Parate Kids im 2023 nicht wie gewünscht. Zwar standen sie in ihren ersten sechs Turnieren jeweils immer mindestens im Halbfinale, dreimal resultierte dann aber nur der vierte Platz und einmal gab es Bronze. Die beiden Male als es doch mit der Final-Qualifikation klappte, ging dieser dann verloren. Das neuformierte Team schaffte es damit nicht, in dieser Saison ein Turnier zu gewinnen. Dies sollte nun also bei letzter Gelegenheit doch noch gelingen. 

Doch die Randos’, die mit Schneusi antraten, blieben in den entscheidenden Momenten cool und machten im Gegensatz zu den Parate Kids die wichtigen Punkte. Am Ende setzten sie sich mit 3:1 durch und schlossen eine überragende Saison mit einem Sieg ab. Die Horstcrew ihrerseits setzte der Duplizität zu letztem Jahr noch das Sahne-Häubchen auf, die Oltner besiegten Tent it up 3:1 und sicherten sich die vierte Bronze-Medaille der Saison. 

Awards2023

Resultate Kubbtour-Masters – Liga A

Randos`  Winner (Verzicht 1/3) 132
Parate Kids  Final 160
Horstcrew  3. Platz 130
Tent it up I  Halbfinal 100
Öpfelbaum I  Rang 5 (Verzicht 1/3) 53
Een Handvol Trä  Rang 6 67
Beeyond  Rang 7 57
Breitizone  Rang 8 (Verzicht 1/3) 33

Liga A – Tent it up gewinnt erstmals die Kubbtour
Den beiden Niederlagen zum Saisonende hin zum Trotz können die Jungs von Tent it up definitiv zufrieden sein mit ihrer Saison. Besonders der Saisonstart mit drei Goldmedaillen aus vier Turnieren war überragend, womit sie die Basis zum späteren Erfolg schon sehr früh legten. Das Team sammelt seit 2010 Medaillen auf der Kubbtour und ist seit letztem Jahr das dritterfolgreichste Schweizer Kubbteam aller Zeiten. Als Lars Rico 2020 fix ersetzte, wurde das Team – das zuvor immer seltener ganz vorne mitspielte – wieder konkurrenzfähiger und steigert sich seitdem Jahr für Jahr. Der erstmalige Kubbtour-Titel stellt der vorläufige Höhepunkt dieser Entwicklung dar. 

Randos’ aus Brugg kamen Tent it up punktemässig am nächsten. Jacky und Chipsy nahmen die Saison zu zweit in Angriff und holten sich für jedes Turnier jeweils einen Söldner ins Team. Konsequenterweise gaben sie dann auch für jedes Turnier einen Drittel der Punkte ab, womit bereits zu Saisonbeginn so gut wie sicher feststand, dass sie damit nicht um den Kubbtour-Titel würden mitreden können. Dass es jetzt trotzdem für den zweiten Platz gereicht hat, zeigt eindrücklich auf, wie gut die Saison von Randos’ war. Fünf Kubbtour-Siege (so viel wie kein anderes Team), die beiden bereits genannten internationalen Highlights, sowie drei weitere Kubbtour-Medaillen konnten Randos’ auf ihr Konto verbuchen – ganz stark! Hinter Tent it up und Randos’ holte sich Breitizone vor der Horstcrew den dritten Rang in der Saison-Schlusstabelle.

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Resultate Kubbtour 2023 – Liga A

1. 1317
2. 1026
3. 974
4. 930
5. 863
6. 696
7. 690
8. 580

Masters Liga B – Kubbaner 2 triumphieren auf heimischem Geläuf
Die Qualifikation für das Masters blieb in der Liga B bis zum Schluss ultimativ spannend. Die Teams auf den Rängen 8-10 trennten gerade mal 2 winzige Pünktchen. Während drü grossi bier nur zwei Punkte zur Master-Quali fehlten, waren es bei den Kubbanern Talenta sogar nur einer – bitter! Profiteur war die Wettinger-Winti-Kombo von Unterholz, die als Achte gerade noch so die Masters-Quali geschafft hatte. 

Zu schlagen galt es besonders die beiden Brugger Teams Tigers Wood und Päcklidienst, die sich während der gesamten Saison um Rang 1 in der Liga B stritten. In Tuchfühlung mit der Spitze waren nur noch die Kubbaner 2, die am Heimturnier auf einen Exploit hofften. Überraschend früh mussten dann aber die Jungs von Tigers Wood die Segel streichen. Als 5te verpassten Sie den Cut für das Halbfinale, weshalb Ihnen der Kubbtour-Titel der Liga B bereits vor der KO-Runde definitiv entglitten war. 

Um diesen spielten nun also noch Päcklidienst und die Kubbaner 2. Beide qualifizierten sich souverän für das Halbfinale, wobei es dort erstere mit den Mellingern Dbs zu tun bekamen und zweitere mit den Solothurnern risky crispy bisquits. Und tatsächlich schafften es beide Titelanwärter ihr Halbfinale zu gewinnen. Es kam damit zum grossen Showdow, in dem es um alles oder nichts ging. Wer das Finale des Masters gewinnen sollte, gewann nicht nur das Turnier, sondern auch die Kubbtour der Liga B 2023. Beflügelt von diesen Aussichten und dem Spiel auf heimischen Geläuf gelang den Kubbanern eine Parforceleistung. Die drei Mannen in Gelb spielten gross auf und siegten schliesslich mit 3:1, sehr zur Freude der lokalen Kubbfans. 

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Resultate Kubbtour-Masters – Liga B

Kubbaner II  Winner 100
Päcklidienst  Final 80
risky crispy biscuits  3. Platz 65
Dbs  Halbfinal 50
Tigers Wood  Rang 5 40
Kubbaner I  Rang 6 33
Kubb n Ales  Rang 7 29
Unterholz  Rang 8 25

Liga B – Kubbaner 2 schlagen den Brugger Teams ein Schnippchen 
Mit diesem Sieg und den resultierenden 100 Punkten überflügelten die Kubbaner 2 damit bei letzter Gelegenheit die beiden Brugger Teams doch noch. Grundstein legten sie mit einer starken zweiten Saisonhälfte, in der sie sich kontinuierlich den beiden Spitzenreiter annäherten. Besonders an den Basler Turnieren gelangen den Kubbanern hervorragende Leistungen. Sowohl am Sprysse Cup (3. Platz) als auch am Sure Shot (2. Platz) resultierte ein Podestplatz. Für die gelbe Wand aus Basel, die seit 2016 die Schweizer Kubbtour bereichert, ist es der grösste Erfolg ihrer Geschichte. 

Die Liga B soll ja unter anderem auch als «Fischleiter» für Teams aus der Liga C dienen, die sich neu im oberen Cup mit den besten Teams des Landes messen. In der diesjährigen Saison – der zweiten nach der Ligarevision – gab es also erstmals Teams, die von der Liga C in die Liga B aufgestiegen waren. Die letztjährigen Dominatoren der Liga C, die Kubbaccas aus Olten, sowie die jungen, wilden KCUAler drü grossi bier stellten sich dieser Herausforderung. Das gelang ihnen mit unterschiedlichem Erfolg. Die Kubbaccas mussten teures Lehrgeld bezahlen und verloren nach einigen letzten Plätzen teilweise auch die Motivation. Schlussendlich stehen nur fünf gespielte Turniere zu Buche (im Vergleich: letztes Jahr holten sie acht Medaillen!) und lediglich Rang 15 der Liga B. Ganz anders die Gefühlslage bei drü grossi bier. Sie verpassten die Masters-Quali nur um 2 Punkte und liessen gestandene Teams wie B52, Wintikubbaz oder Ed Waldstrøm hinter sich. Ihnen ist ein weiterer Aufstieg in der nächsten Saison definitiv zuzutrauen.

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Resultate Kubbtour 2023 – Liga B

1. 591
2. 585
3. 542
4. 499
5. 346
6. 315
7. 296
8. 262
9. 236
10. 235

Masters Liga C – Fortuna Rüsseldorf mit dem Premiere-Sieg
Weil die Liga C die grösste Liga ist, waren 16 Teams für das Masters qualifiziert. Die Gruppenphase fand entsprechend in zwei Gruppen statt und zwischen Vorrunde und Halbfinal wurde ein Viertelfinale eingeschoben. Sich unter die ersten vier der eigenen 8er-Gruppe zu spielen, erwies sich alles andere als einfach. Das Niveau in der Liga C ist weiter gestiegen, besonders in der Breite hat die Spitze der Liga C zugenommen. So schafften einige Teams, die dieses Jahr bereits ein Turnier gewonnen hatten, den Cut nicht. Sowohl Easy Peasy (Sieg am Copa Revolucion), wie Eichelwald (Sieg am Schittli-Cup), als auch De Name esch zemlech Wurscht (Sieg am Verena Cup) scheiterten allesamt. Am überraschendsten war jedoch das Ausscheiden von Gmüetlech eine setze. Die Krienser gewannen dieses Jahr zwar kein Turnier, standen aber dreimal auf dem Podest und waren als Liga-Vierte ans Masters gereist. Das gleiche Unheil konnte die Nummer 3 der Liga indes noch ganz knapp abwenden. Die Kolibris aus Basel schafften die Qualifikation für das Viertelfinale nur dank einem gewonnenen Stechen gegen Konterbier. 

In der KO-Runde kam es bereits im Viertelfinale zum Knaller der Nr. 1 gegen die Nr. 2. Die Aufsteiger Die Lit wurden vom Freiburger Familien-Team Kreuzler Kubber herausgefordert – und tatsächlich auch besiegt. In das Halbfinale folgten den Kreuzler Kubbern Die 3 Musketier, Schwarzbuebe 1 und Fortuna Rüsseldorf. Neben Deutschland waren also auch die Kantone Aargau, Solothurn und St. Gallen unter den letzten vier vertreten, toll wie breit die Liga C abgestützt ist! Ins grosse Finale zogen schliesslich Fortuna Rüsseldorf und Die 3 Musketier ein, beide besiegten das Gegnerteam gleich mit 2:0. Und das Ostschweizer Team Fortuna Rüsseldorf war nun definitiv nicht mehr aufzuhalten. Mit prominenter Unterstützung durch Adi M. (seines Zeichens Team-Schweizermeister mit SAD. 2019) spielten die St. Galler nun ganz gross auf und besiegten auch Die 3 Musketier mit 2:0. Damit gaben sie in der KO-Runde keinen einzigen Satz ab und gewannen das Turnier souverän. Ihr erstes Turnier notabene! Das Podest komplettierten die Kreuzler Kubber, die nach vier Saisonsiegen erstmals mit einer Bronzemedaille nach Hause fuhren.

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Resultate Kubbtour-Masters – Liga C

Fortuna Rüsseldorf  Winner 200
Die 3 Musketier  Final 160
Kreuzler Kubber  3. Platz 130
Schwarzbuebe 1  Halbfinal 100
Die Lit  Viertelfinal 64
Kolibris  Viertelfinal 64
ORF 3  Viertelfinal 64
Road Runners  Viertelfinal 64

Liga C – Die Lit mit überragender Saison
Die Entdeckung der Saison in der Liga C sind definitiv die jungen KCUA-ler von Die Lit. In ihrer erst zweiten (!) Kubbtour-Saison mauserten sie sich zum Topteam der Liga C. Ganze sieben Medaillen strichen die Jungs ein, vier davon goldene. Zudem sammelten sie jede Menge weitere Erfahrung, beispielsweise am EKC in Stockholm. Einmal in dieser Saison spielten sie bereits im oberen Cup mit und zwar am Tenedo Kubb in Zurzach. Dort verkauften sie ihre Haut teuer und verpassten als 11te den Cut fürs Viertelfinale nur knapp. Es wird spannend zu sehen sein, wie sie sich nächstes Jahr in der Liga B metzgen. Dass sie den Schritt wagen, haben sie bereits angekündigt. Die Prognosen sind nach dem steilen Aufstieg jedenfalls vielversprechend...

Das einzige Team das punktemässig mit Die Lit mithalten konnten, sind die Kreuzler Kubber aus Freiburg im Breisgau. Ilja ist seit Jahren fester Bestandteil der Schweizer Kubbtour, mittlerweile spielt er mit seiner Frau Ute und den beiden Söhnen Noah (gerade 10 Jahre alt geworden) und Ben. Wobei Ben als Dreijähriger (noch) die Rolle als Zuschauer inne hat. Entsprechend hat auch dieses Team noch ganz viel Entwicklungspotential. Hinter den beiden Spitzenteams schnappten sich die Kolibris den dritten Rang, letztes Jahr waren sie noch Vierte gewesen.

Awards202319 

Resultate Kubbtour 2023 – Liga C
1. 1108
2. 997
3. 661
4. 572
5. 525
6. 517
7. 508
8. 505
9. 483
10. 468
11. 463
12. 437
13. 412
14. 407
15. 366
16. 311


Einzelranking 2023

Da der Mighty Kubber dieses Jahr im Sommer stattgefunden hatte, war das Masters definitiv das letzte Turnier des Jahres. Somit stand auch der Gewinner des Einzelrankings bereits fest. Dank einer überragenden Saison mit dem Sieg am Batôn d’Or und dem Vize-Schweizermeister-Titel holte sich Domi aka. Kubb-Elch von Beeyond die Trophäe des besten Einzelspielers 2023. Der Titel blieb damit in KCUA-Hand, Domi beerbte seinen Vereinskollegen Buschi.

Awards202316

1. 576
2. 543
3. 461
4. 453
5. 451
6. 407
7. 399
8. 384

Kubbtour-Awards 2023 – definitiver Schlusspunkt der Saison
Traditionell werden nach dem Masters die Kubbtour-Awards vergeben. Während viele Awards durch die Wahl aller Teilnehmenden bestimmt werden, gibt es auch solche, die der Vorstand der Kubbtour vergibt. Viele Awards gehen seit Jahren in die gleichen Hände, so wurde beispielsweise der KCUA Cup bei seiner 11. Austragung zum 11. Mal als Turnier des Jahres gewählt. Es gab aber auch Neuerungen, mit dem Award für das Turniergelände des Jahres wurde erstmals der schönste Turnierort gewählt. Wenig überraschend gewann diesen das Tenedokubb, wobei sich ein stolzer Mäge artig bei den Römern für diese Leistung bedankte. Erstmals wurde nicht nur in der obersten Liga ein MVP gewählt, sondern auch in der Liga B und C. Die Sieger hiessen Hennessy (Tent it up, Liga A), die punktegleichen File und Pabst (beide Päcklidienst, Liga B) und Sven (Die Lit, Liga C). Auch der Fairplay-Award wurde zum ersten Mal vergeben, er ging an die Kubbtour-Sieger Tent it up. Die Randos’ bekamen für ihre starken Leistungen und den konsequenten Verzicht auf einen Drittel der Punkte den extra geschaffenen Random-Award. Eines der Highlights ist jeweils die Vergabe des Newcomer-Awards. Dieses Jahr ging der nach Birsfelden zum Vater-Sohn-Team MaLuMa, das wir hoffentlich auch in Zukunft so motiviert auf der Kubbtour sehen werden. 

Und schliesslich wurden auch noch die Leute geehrt, die dieses Jahr durch besondere Verdienste am Kubbsport aufgefallen sind. Obwohl dies bei Lüg längst nichts mehr besonderes ist... Dieses Jahr erhielt er einen Award für seine Verdienste an der Badenfahrt. Aber auch der KCW und der KCS durften nochmals gemeinsam aufs Treppchen steigen, sie hatten die Schweizermeisterschaft bzw. die Schweizermeisterschaft im Einzel durchgeführt.

Und so ging sie schliesslich mit ganz vielen zufriedenen und geehrten Gesichtern zu Ende: Die Kubbtour-Saison 2023. Der Vorstand und die Redaktion verabschieden sich damit in die Winterpause und wünschen allen eine schöne Off-Season. Wir freuen uns, euch alle im Frühling 2024 wieder auf dem Kubbfeld zu sehen. Alles Gute!

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